Donnerstag, 3. Dezember 2009

Studentenwerke solidarisch mit Studierenden

Hochschulen/
> Studentenwerk: Wichtigste Proteste seit 1968 =
>
> Dresden (dpa) - Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat sich hinter
> die bundesweit protestierenden Studenten gestellt. «Die
> Studierenden haben die wohl wuchtigsten und wichtigsten Proteste seit
> 1968 artikuliert», sagte DSW-Präsident Rolf Dobischat am Mittwoch in
> Dresden. Ihre Forderungen nach studierbaren Bachelor-Studiengängen,
> Abschaffung der Studiengebühren und mehr Mitsprache seien völlig
> berechtigt.
>
> Das Problem der Studienabbrecher bestehe bei den neuen
> Bachelorstudiengängen nach wie vor, sagte DSW-Generalsekretär Achim
> Meyer auf der Heyde. Bei den Geisteswissenschaften gebe es zwar einen
> Rückgang, die Abbrecherquote im ingenieurwissenschaftlichen Bereich
> an Fachhochschulen sei dafür gestiegen.
>
> Das deutsche Hochschulsystem sei «immer noch selektiv wie kaum ein
> anderes in der Welt», sagte Dobischat. Nur 23 Prozent der Kinder aus
> Familien ohne akademische Tradition studierten, aber 83 Prozent der
> Kinder aus Akademikerfamilien.
>
> Bundesweit einheitliche Regelungen für den Hochschulzugang und den
> -abschluss sollen nach Ansicht des Deutschen Studentenwerkes
> bestehenbleiben. Das gelte auch für das Hochschulrahmengesetz. Das
> DSW ist die Dachorganisation für 58 Studentenwerke, die sich um rund
> zwei Millionen Studenten kümmern.
>
> (Internet: www.studentenwerke.de)

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